Winter &
Niere

Diese
Woche wenden wir uns nach
innen, um darüber die Brücke ins Äußere
zu
erschaffen. Wir
finden auch hier die Erkenntnis wieder, dass alles
miteinander
verbunden ist. Und nichts voneinander getrennt existiert.
Alle
unsere Jahreszeiten stehen in Verbindung mit einem unserer inneren
Organe
oder Organsysteme. Das
jeweilige Organ möchte gestärkt und umpflegt
werden. Und
bedankt sich dafür mit Beschwerdefreiheit in allen Organbetreffenden
Bereichen.
Darüber hinaus werden die Gefühlsthemen, mit dem diese Organe verbunden
sind,
in Leichtigkeit und fließender Lösung gehalten.
Im Winter ist es die Niere/Blase, die im
Mittelpunkt steht und um
Beachtung
ersucht.
Die
Nieren
sind der Speicher der Lebensenergie. Sie
kontrollieren die Knochen, das Gehirn, das zentrale Nervensystem, die
Zähne,
Kopfhaare, das Gehör und die Ohren.
Eine schwache Nierenenergie führt z.B. zu
Bronchitis, Lungenentzündung
oder
anderen Atemwegserkrankungen. Zu Schwindel, Ohrgeräusche,
Unfruchtbarkeit und
Weiterem.
Die Nieren sind ein Paariges Organ und weisen
uns damit schon den Weg
zum Thema
der Beziehungen. Und im Ausspruch: „das geht mir an die Nieren“, können
wir
schon das zentrale Gefühl der Nieren wahrnehmen. Dies ist die Angst.
-
vor dem schlafen gehen ein warmes Fußbad ( 30
Min.)
-
Esse zwei bis drei Mal am Tag warm.
-
Nehme mehr warme Getränke zu dir.
-
Trinke 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Bitte
keinesfalls mehr.
-
Traue dich etwas, vor dem du Angst hast, z.B.
über einen Bach springen.
-
Esse öfter Speisen die gebraten sind oder im
Backofen zubereitet.

Der
Winter gehört dem Organsystem der
Nieren-Blase. Des kalten Wetters, der Dunkelheit und dem Kerzenlicht
sowie dem Zu
Hause Bleiben, Kerze anzünden und gemütlich machen - auf der Couch mit
einem
Buch und einem wärmenden Tee.
Diese
kurze Analogie nimmt uns
vieleicht schon mit in das Reich der Anbindung an das innere Verstehen.
Unser
äußeres Tun, möchte uns einladen,
die Verbindung zu unserem inneren Gefühl leichter zu ermöglichen. Das
erleben
von Licht entzünden, Tee, Wärme, weniger hinaus gehen und Weiteres
ermöglicht
eine Hinwendung zu uns selber.
Ein neuerliches Einlassen auf uns selber; um
aufzuräumen und gehen zu
lassen.
Auf das wir mit dem Frühlingsbeginn das neue
Jahr frisch, mit neuer
Ausrichtung
und unbeschwerter beginnen können. Unsere Reise also mit leichterem
Gepäck
fortsetzen können.
Damit wir immer mehr zu dem werden, der wir
sind.
Das
Hinwenden zum Inneren wird uns erleichtert
durch die Zeitqualität. Und zu diesem Zeitpunkt ist es bis Anfang März
die
Nieren. Ihnen liegt das Ausscheidungsprinzip von dem was der Körper
nicht mehr
braucht, zu Grunde.
Die
Nieren versorgen und bedienen die
verschiedenste Organe mit der benötigten Energie. So
wird die
Reizleitung der
Nerven hin zum Ohr und dem Hören eventuell im Winter als schwieriger
bei dir
fest festgestellt. Es ist nicht nötig gleich einen Termin beim
Hörgeräteakustiker zu machen. Vielmehr kann es
sich als sehr hilfreich
und
heilsam erweisen die Nieren zu stärken. Durch gezielte Hinwendung zu
dem, in
der Schwäche befindlichen Organ sowie Stärkung
des selbigen,
ermöglichen wir den
Nieren und dem dazu gehörigen, energetischen Meridiansystem das
Energieniveau
wieder zu heben.
Befindet sich dein Nierensystem in einem
Energiemangel so erlebst du
dies z.B. als Dauermüdigkeit, vermehrter Ängstlichkeit und/oder
Traurigkeit, Knochenschmerzen, sog. Winterdepression, Mangel an
Konzentration und Merkfähigkeit, und anderem. Unser Körper zeigt uns
einen Mangel an Kraft im Nierensystem, auch für uns sichtbar, an. Die
Farbe unseres Urins ist morgens kräftig, meist gelblich. Um im Laufe
des Tages immer weniger gelblich gefärbt zu sein. Selbst am Abend ist
der Urin noch hellgelblich zu sehen. Bei Schwäche im System wird unser
Urin im Laufe des Tages farblos und bleibt es auch, bis zum nächsten
Morgen. Heute dürfen wir in der glücklichen Lage sein, dass zahlreiche
Mittel der Hinwendung und Eingeben von guten Mitteln zu unserer
Verfügung stehen. So darf für den, der sich auf den Weg machen möchte,
das rechte Mittel zu finden sein.
Einige Anregungen aus meinem Erfahrungsschatz
teile ich gerne mit euch.
Da sind unter anderem:
-
Mache ein warmes Fußbad. Dies führt den Nieren Energie zu und
nimmt gleichzeitig überflüssig aus dem Körper. Da unsere Füße die
Hilfsnieren des Körpers sind, erleben wir recht schnell Entlastung und
Zuversicht. Dein Körper freut sich über den Zusatz von Basensalz wie
z.B Meine Base. Reibe anschließend Kupfersalbe rot (Wala) auf die
Nierenzone und/oder auf die Füße.
- Sorge für Entsäuerung und
führe
deinem Organsystem ein stärkendes Mittel zu, wie z.B. das Solunat Nr.
16, Ceres Nieren-Blasen Komplex und anderes mehr.
- Hast du Freude daran, dich
in der
Ernährung zu unterstützen, so wirst du in der TCM Ernährung fündig.
- Blau und Schwarz sind die
Farben
des Nieren-Blasensystems. Trage sie häufiger.
- Begib dich in das Atmen. In
das
bewusste und langsam immer tiefer werdende Atmen oder lerne eine
Atemtherapie kennen. Tief, tiefer in den Bauch hinein und wieder heraus.
Morgens und
abends
bewusst drei Minuten getan, ergeben sich sehr schöne Verbesserungen im
körperlichen und seelischen Erleben. Das Atmen ist eine einfache und
wirkungsvolle Möglichkeit um bei sich selbst an zu kommen. Darüber
hinaus erleben wir das lösen von Anspannung sowie das lösen von
negativen Gefühlen. „Alles stirbt mit einem Ausatmen.“ Unser
Energiespeicher wird aufgefüllt und wir kommen in die Ruhe.
Eventuell hat der oder andere von euch Freude
daran, der Zeitqualität
und/oder seinem inneren Ruf zu folgen. Und ein Ritual in deinen Tag ein
zu bauen oder damit den Tag zu beenden. Hier kommt Eines:
Die Zeit für dich, mit dem Hinwenden und
liebevollen Pflegen deiner
Selbst, möchte ca. 40 Min des Tages in Anspruch nehmen.
Im Vorfeld hast du dir eine Nieren-Blasen
Teemischung in der Apotheke
mischen lassen.
Bestehend aus:
-
Stiefmütterchen - Herba Violae tricoloris 5g
- Zinnkraut - Herba
Equiseti 10g
- Brennessel -Herba
Urticae 10g
- Bärentraubenblätter - Folia
uva-ursi 10g
- Lavendelblüte -
Flores
Lavandulae 15g
Der Tee wird mit kochendem Wasser übergossen
und möchte 5-7 Min.
ziehen.
Zwei Tassen täglich erweisen sich als hilfreich.
Und du hast eine Kerze in deinem Blickfeld auf
gestellt. Hast eine
Tasse Tee an deinem Platz.
Nun bereite dir ein Fußbad mit den
Ingredienzien die dir wohl
erscheinen. Zünde die Kerze an, strecke deine Füße in das Wasser. Komme
im Wasser an. Nimm dir die Zeit um deine Wahrnehmung auf deinen Atem zu
lenken. Und dann beobachte einfach nur deinen Atem. Nichts verändern,
sondern einfach nur deinen Atem beobachten. Wie er einströmt und wieder
ausströmt. Einströmt und wieder ausströmt. Bleibe einige Zeit in dieser
Achtsamkeit. Und wenn du dann auf dein Körpergefühl achtest, wirst du
bemerken, dass du gelöster bist und dich mit jedem Ausatmen noch mehr
entspannen kannst.
Dann richte deinen Blick auf die Kerze und
verweile einfach im schauen
in die Flamme. Kehre zu deinem Tee zurück und nimm einen Schluck.
Verweile in diesem Tun 30 Minuten. Wenn du das Fußbad beendet hast,
lege dich für einige Minuten ruhig und flach hin. Begib dich erneut in
das Atmen. In das bewusste und langsam immer tiefer werdende Atmen oder
lerne eine Atemtherapie kennen.
Tief, tiefer in den Bauch hinein und wieder
heraus. Lege deine Hände
auf die Bauchdecke. So kannst du gut spüren, dass deine Hände sich
immer mehr heben und senken beim Ein- und Ausatmen.
Dann komme mit deinem Bewusstsein wieder in den
Raum, in dem du dich
befindest. Spüre in dich hinein; wie fühlst du dich? Kannst du etwas
wahrnehmen was anders ist als vorher? Vieleicht magst du dies auf
schreiben.
Freue dich über dein Tun und erleben deinen Tag
weiter.
Rituale entfalten ihre Kraft und Magie durch
ihr regelmäßiges
Wiederholen.
Das braucht nicht täglich sein. Spüre in dich
hinein, schaue deinen
Alltag an. Was ist, Realistisch betrachtet, möglich.
Ich selber habe mich lange darum herum laviert,
um das regelmäßige Tun.
Erst an dem Punkt angelangt an dem ich bemerkte, dass dieses ständige
Hoch und Runter in meinem Leben so anstrengend ist - an diesem Punkt
habe ich begonnen eine Regelmäßigkeit in meinem Tun für mich zu
entwickeln.
Lieber einmal die Woche und in Folge als eine
Woche täglich und dann
nicht mehr, habe ich für mich erkennen dürfen.
Wir können alle die Erfahrung machen, dass
ritualisierte Abläufe Ruhe,
Kraft, Halt und Sicherheit geben. Rhythmen tragen alles Lebendige. Der
Prozess des Atmens, unser Herzschlag, Tag und Nacht, die Jahreszeiten.
(nach Rudolf Steiner)
Und mit dem Atmen sind wir in unserem Inneren
angekommen. Um hier nach
den Ängsten zu forschen, die in uns lebendig sind und sich doch oft
verstecken, sowie dem Beziehungsthema. Was ist es was mir Angst macht,
wo spüre ich Angst? Erlebe ich meine Beziehungen als glücklich, ehrlich
und bereichernd im Miteinander? Oder Mangelt es mir an dem Einen oder
Anderen. Was möchte ich leben?
Ich wünsche eine freudvolle Woche, gefüllt mit
neuen Wahrnehmungen und
Erleben.
Und nächste Woche treffen wir uns zum Thema
Angst, was willst du und
wie löse ich dich auf!
Alles Liebe eure Silke und Thomas
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